In der Kategorie "Beste Sendung" gewinnt Hans Blomberg, der in der gleichnamigen Show auf RTL Deutschlands Hit-Radio die Themen der Woche diskutiert. Die Auszeichnung wird von der Schauspielerin Anneke Kim Sarnau überreicht. Die Jury begründet ihre Entscheidung so: Der Moderator nehme seine Hörerinnen und Hörer ernst und beziehe sie in die Gestaltung des Programms ein.
Autor Sebastian Fitzek übergibt Steffen Lukas, Henry Nowak und Maximilian Reeg den Preis für die die beste Comedy. In ihrer Sendung "Die RADIO PSR Sachsensongs" interpretieren sie internationale Hits in sächsischer Mundart neu. "Extrem humorvolle Texte sind mit größtmöglicher musikalischer Sorgfalt liebevoll aufeinander abgestimmt", heißt es in der Jury-Begründung.
NDR Info wird für das beste Nachrichten- und Informationsformat ausgezeichnet. Benedikt Strunz und Redaktionsleiter Adrian Feuerbacher erhalten den Preis vom EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU), stellvertretend auch für ihre Kollegen Peter Hornung und Kersten Mügge. Die Journalisten haben ein Jahr lang Dokumente von mehr als 214.000 Briefkastenfirmen ausgewertet: die sogenannten Panama Papers. "Eine Sternstunde des investigativen Journalismus", so die Jury.
Den Preis für die beste Reportage gewinnt Dominik Schottner für den Beitrag "Danke. Ciao!". Auf DRadio Wissen hat sich Schottner auf Spurensuche im Leben seines Vaters begeben, der 2014 an seiner Alkoholkrankheit gestorben ist. Schauspielerin Natalia Wörner übergibt dem Journalisten den Preis. Die Jury hat unter anderem begeistert, wie wirkungsvoll der Autor fünf Anrufbeantworter-Nachrichten des Vaters in seine Reportage eingebaut hat.
"Bester Moderator" wird Jascha Habeck von hr-iNFO, der dort die Primetime Strecke von 6 bis 9 Uhr moderiert. Anne Will übergibt ihm die Auszeichnung. Die Jurybegründung: "Er versteht es, das Publikum täglich aufs Neue zu begeistern und in der nationalen und internationalen Themenvielfalt eine persönliche Note zu setzen."
Simone Panteleit wird beim Radiopreis als beste Moderatorin ausgezeichnet. Warum? Weil sie eine Moderatorin ist, von der man sich gern wecken lässt - findet die Jury. Beim Berliner Rundfunk 91.4 moderiert sie die tägliche Sendung "Unsere 5 für Berlin". Die Preis erhält Panteleit von The BossHoss.
Moderatorin Bärbel Schäfer (rechts) überreicht den Preis in der Kategorie "Beste Innovation" an Simon Dreidoppel und Stefanie Schäfer von DASDING und den jungen ARD Radiowellen. Sie gewinnen den Preis für ihren Beitrag zur ARD Themenwoche Heimat: einen exklusiven Song des Rappers Sido, dessen Video ausschießlich aus persönlichen Heimatfotos der Hörer produziert wurde. Mehr als eine Millionen Menschen haben es sich angeschaut.
Arno Müller und Katja Desen von 104.6 RTL Berlins Hit-Radio werden für die beste Morgensendung ausgezeichnet. Komiker Rüdiger Hoffmann (rechts) übergibt ihnen den Preis. Die Jury findet: "Gleichermaßen herzlich-sympathisch und hochprofessionell" klingen Müller und Desen in der Sendung "Arno und die Morgencrew" .
In der Kategorie "Beste Programmaktion" gewinnt das Hamburger Radiobündnis gegen Fremdenhass. Moderator Steffen Hallaschka übergibt den Preis an Vertreter von acht Radiosendern. Ihre Aktion: Am 12. September 2015 um 12 Uhr unterbrechen die acht acht Radiowellen ihre laufenden Programme und verlesen zeitgleich einen gemeinsamen Text gegen Hetze, Hass und Gewalt und für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander.
Zum zweiten Mal in der Geschichte des Radiopreises wird die Auszeichnung "Bester Newcomer" vergeben. Carolin Kuhn ist gerade einmal seit drei Jahren bei 105‘5 Spreeradio on air. "In kürzester Zeit hat sie sich mit "Endlich Samstag, Samstag" in die Herzen der Hörer von 105‘5 Spreeradio moderiert", heißt es in der Jury-Begründung. Moderator Marco Schreyl überreicht ihr den "Radio-Oscar".
Das beste Interview im Jahr 2016 haben Steffi Neu und Vera Laudahn im "WDR 2 MonTalk mit Thomas Gottschalk" geführt. Dunja Hayali überreicht ihnen den Preis. "Moderatorin Steffi Neu ist es gelungen, mit einem prominenten Gast auf Augenhöhe zu sprechen und das mit ebenso viel Witz, wie auch tiefgehenden Momenten", so die Jury.