Deutscher Radiopreis: 135 Sender bewerben sich (14.06.2011)

Deutscher Radiopreis: 135 Sender bewerben sich (14.06.2011)

Im Wettbewerb um den Deutschen Radiopreis beginnt die heiße Phase. Für die begehrte Auszeichnung, die 2011 zum zweiten Mal verliehen wird, haben 135 Radiosender aus ganz Deutschland Bewerbungen eingereicht. Insgesamt wurden von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern 265 Produktionen ins Rennen geschickt.

Der Deutsche Radiopreis wird in diesem Jahr in zehn Kategorien vergeben. Neben den besten Moderatoren, der besten Morgensendung und der besten Comedy werden unter anderem die beste Reportage und das beste Nachrichtenformat gekürt. Die Auswahl obliegt einer unabhängigen Jury des Grimme-Instituts.

Torsten Körner, Präsident der Grimme-Jury: "Nach dem so überaus erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr freut sich die Jury des Deutschen Radiopreises auf die reizvolle Aufgabe, die Preisträger des zweiten Jahrgangs zu finden. Das Kontingent ist wieder bunt, vielfältig, herausfordernd und immer wieder überraschend. Wir sind gespannt auf den Reichtum des radiophonen Lebens, denn die Vitalität dieses Mediums ist oft ansteckend. Die Resonanz, die der Deutsche Radiopreis gefunden hat, lässt hoffen, dass ihm ein langes und gesundes Leben bevorsteht."

Uwe Kammann, Direktor des Grimme-Instituts: "Keine leichte Aufgabe für die Jury, unter den 265 Einreichungen die Spitzensendungen zu benennen. Aber sie hat sich mit eben so viel Sachkenntnis wie Schwung und Temperament an die Arbeit gemacht. Wichtig ist, dass es trotz der unvermeidlichen Einzelkontroversen um ein konstruktives Miteinander geht. Gute Gründe und noch bessere Argumente - das ist auch beim Deutschen Radiopreis das A und O jeder erfolgreichen Juryarbeit."

Die Gewinner des Deutschen Radiopreises werden am 8. September in Hamburg gekürt. Die Gala wird bundesweit in Radio, Fernsehen und Internet ausgestrahlt und erneut im Schuppen 52 im Hamburger Hafen ausgerichtet.

Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.