Beste Reportage: "Teurer Wohnen" - detektor.fm & radioeins (rbb)

Beste Reportage: "Teurer Wohnen" - detektor.fm & radioeins (rbb)

Gewinner in der Kategorie "Beste Reportage":  Stephan Ziegert von detektor.fm (links) und Steen Lorenzen von radioeins vom rbb (rechts). Die Laudatio hielt Bestseller-Autor Sebastian Fitzek. © Deutscher Radiopreis / Morris Mac Matzen Foto: Morris Mac Matzen

Gewinner in der Kategorie "Beste Reportage": Stephan Ziegert von detektor.fm (links) und Steen Lorenzen von radioeins vom rbb (rechts). Die Laudatio hielt Bestseller-Autor Sebastian Fitzek.

In der Kategorie "Beste Reportage" geht der Deutsche Radiopreis 2023 an "Teurer Wohnen" von detektor.fm - das Podcastradio und radioeins vom rbb. Das Team um Steen Lorenzen und Stephan Ziegert hat in seiner Podcast-Serie die komplexen Probleme auf dem Wohnungsmarkt aufgearbeitet. Die Auszeichnung überreichte Autor Sebastian Fitzek.

Begründung der Jury:

"Der morgendliche Blick aus dem Fenster, das leise Knarzen der Dielen, die vertraute Nachbarschaft: Wer wohnt, ist immer auch verwurzelt - im Haus, in der Straße, in der Stadt. 38 Millionen Deutsche leben zur Miete, in einem sich rasant verändernden Wohnungsmarkt.

Der Deutsche Radiopreis in der Kategorie 'Beste Reportage' geht in diesem Jahr an eine Sendung, die bezahlbares Wohnen als zentrales gesellschaftliches Thema aufgreift, um es atmosphärisch dicht, wie journalistisch anspruchsvoll, zu entfalten: 'Teurer Wohnen' ist schlau, verständlich und packend gebaut. Die Reportage zieht als Informations-Collage alle Register einer zeitgemäßen Narration, driftet dabei nie ins Gefühlige oder Sensationalistische ab, sondern überzeugt mit journalistischem Sachverstand, präziser Informationsaufbereitung, außergewöhnlichem Sounddesign und einer exzellenten Moderation.

Dem komplexen Thema angemessen kommen in 'Teurer Wohnen' verschiedene Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu Wort. Eingebettet wird dieser Perspektivenreichtum in eine tiefe Rechercheleistung über Ländergrenzen hinweg und ergänzt durch einen journalistisch-konstruktiven Ansatz, der mögliche Lösungswege aufzeigt. Die Grimme-Jury befindet: Diese tonangebende Recherche-Kooperation zwischen privatem und öffentlich-rechtlichem Radio ist verdiente Preisträgerin."

Beste Reportage: "Teurer Wohnen" - detektor.fm & radioeins (rbb)
Gemeinsam gewinnen ein privater und öffentlich-rechtlicher Sender den Radiopreis: Steen Lorenzen und Stephan Ziegert nahmen die Auszeichnung entgegen.