Die Nominierten für den Deutschen Radiopreis 2023 stehen fest

Die Nominierten für den Deutschen Radiopreis 2023 stehen fest

Katrin Bauerfeind © Deutscher Radiopreis / Christoph Köstlin Foto: Christoph Köstlin

Katrin Bauerfeind führt am 7. September durch die Preisverleihung in Hamburg.

Bald ist es soweit und der renommierte Deutsche Radiopreis wird verliehen. Das Interesse ist so groß wie noch nie: In diesem Jahr reichten 150 Sender insgesamt 453 Beiträge ein. Aus der beeindruckenden Zahl von Einreichungen hat die unabhängige Nominierungskommission des Grimme-Instituts je drei Finalist:innen für jede der zehn Preiskategorien ausgewählt. Aus diesen kürt die Grimme-Jury die Preisträger:innen, die am 7. September den Deutschen Radiopreis von prominenten Laudator:innen überreicht bekommen.

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr ein Preis in der Kategorie "Bestes Musikformat" vergeben. Die neue Kategorie beinhaltet neben Musiksendungen auch Live-Events, Radiokonzerte und andere Formate, bei denen die Musik im Fokus steht.

Die Nominierten im Überblick

In der Kategorie "Bestes Entertainment" konkurrieren "Der Nonsenf des Tages" (LandesWelle Thüringen), "Das KI-Experiment: Kann künstliche Intelligenz den nächsten Radiohit produzieren?" (104.6 RTL Berlins Hitradio) und "Grüße aus der Zukunft" (WDR 5) miteinander.

Eine Chance auf den Preis für die "Beste Morgensendung" haben "Die Frühaufdreher" (BAYERN 3), "Berliner Rundfunk 91.4 mit Simone Panteleit und Team" (Berliner Rundfunk 91.4) und "radio SAW Muckefuck" (radio SAW).

Maurice Moore von bigFM © bigFM / Wiliam Krause Foto: Wiliam Krause

Maurice Moore von bigFM hat Chancen auf die Auszeichnung als "Beste:r Moderator:in".

Auf die Ehrung als "Beste:r Moderator:in" dürfen hoffen: Susanne Rohrer (BAYERN 1 am Nachmittag), Maurice Moore (bigFM) und Constantin Zöller (SWR3).

Die Entscheidung für die "Beste Programmaktion" fällt zwischen "Wir haben Depressionen" (Radio Hochstift), "Milas' Baumhaus" (RPR1.) und "hr3 - Mehr Helden für Hessen - Tobi wird Rettungsschwimmer - und Du auch" (hr3).

Mit Teamwork und großartigen Ideen ins Finale

Nominiert für die "Beste Reportage" sind "Die Flut - Warum musste Johanna sterben?" (WDR 4 in Kooperation mit dem SWR), "Teurer Wohnen" (detektor.fm - Das Podcast-Radio und radioeins vom rbb) sowie "Gestohlener Wald" (NDR Info).

Das Team des BR 24 Funkstreifzugs (v.l.): Verena Nierle, Helga van Ooijen, Claudia Gürkov, Christiane Hawranek, Veronika Wagner, Pia Dangelmayer und Johanna Spadaro-Willmann © BR / Sabrina Wanninger Foto: Sabrina Wanninger

Das Team des BR 24 Funkstreifzugs hat es ins Radiopreis-Finale geschafft.

Auf den Preis für die "Beste Sendung" dürfen hoffen: "Der Funkstreifzug: 'Tatort Kita - Wenn Kinder nicht geschützt werden'" (BR24 Radio), "Newsjunkies - verstehen was uns bewegt" (rbb24 Inforadio) und "Bremen NEXT am Nachmittag - Live aus der JVA Oslebshausen." (Bremen NEXT von Radio Bremen).

Nominiert als "Beste:r Newcomer:in" sind Pauline Plasse (radio ffn), Natascha "Taki" Knackstedt (RADIO BOB!) und Isabelle Ihden (Radio TEDDY).

Erstmals Auszeichnung für Musikformate

Ins Rennen um das "Beste Musikformat" gehen "Die 80s80s Listening Session" (80s80s Radio), "Interpretationssache - Der Musikpodcast" (SR 2 KulturRadio) und "N-JOY Reeperbus" (N-JOY vom NDR).

Isabelle Werner, Larissa Sobral, Sophie Anggawi, Karina Gordok und Cengiz Tarhan von COSMO von Radio Bremen © Christian Wasenmüller Foto: Christian Wasenmüller

Das COSMO-Team steht mit "Unter Almans" im Finale.

Das "Beste Interview" entscheidet sich zwischen "Eine Stunde reden - Warum es dieser 18-Jährigen ohne Familie besser geht" (Bremen Zwei), "Sabrina trifft… Bestatter Daniel Streidt" (Donau3FM) und "Unter Almans - Migrantische Geschichte(n)" (COSMO von Radio Bremen).

Nominiert für das "Beste Informationsformat" sind "FluxFM Cosmorama" (100,6 FluxFM), "radioWissen - Die Olympia-Protokolle" (Bayern 2) und "Dark Matters - Geheimnisse der Geheimdienste" (SWR3 und rbb24 Inforadio).

Über den Deutschen Radiopreis

Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks - und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Auf dem Instagram Account @deutscherradiopreis_offiziell gibt es zudem Einblicke rund um die Veranstaltung. Fotos und weitere Informationen finden sich auf dieser Website.

3. August 2023

Stand: 03.08.23 06:00 Uhr