Deutschen Radiopreis 2021: Zoe Wees kommt zur Gala nach Hamburg

Vorfreude auf Deutschen Radiopreis 2021 - Gala mit Zoe Wees

Zoe Wees © Universal Music Group / Jeff Hahn Foto: Jeff Hahn

Ziemlich jung und schon weltberühmt: Zoe Wees

Es ist eine Vorentscheidung im Rennen um den Deutschen Radiopreis 2021: Aus mehr als 400 Bewerbungen hat die Nominierungskommission die ersten Finalistinnen und Finalisten ausgewählt. In fünf Kategorien steht damit fest, wer am 2. September auf die begehrte Auszeichnung hoffen darf. Und nicht nur das: Mit Zoe Wees kommt eine Newcomerin zur Radiopreis-Gala, die im vergangenen Jahr weltweit für Furore gesorgt hat. Die junge Singer-Songwriterin präsentiert ihre Debüt-Single "Control" und ihren aktuellen Radiohit "Hold Me Like You Used To" live.

Nominierungen in fünf Kategorien

Mona Ameziane von 1LIVE © WDR / Lena Heckl Foto: Lena Heckl

Mona Ameziane moderiert bei 1LIVE eine Literatursendung.

Bereits die Nominierung für den Deutschen Radiopreis ist für die Macherinnen und Macher ein großer Erfolg und würdigt eine herausragende Leistung. Darüber können sich in der Kategorie "Beste:r Newcomer:in" drei Nachwuchstalente freuen: Franz Johann von UNSERDING (SR), Gloria Grünwald von egoFM und Mona Ameziane von 1LIVE (WDR) haben die Medienexpertinnen und -experten der Nominierungskommission mit ihren Reportagen und Sendungen beeindruckt.

In der Kategorie "Beste:r Moderator:in" wetteifern Marcus Fahn von BAYERN 1, Thomas Engelke von 105‘5 Spreeradio und Sümeyra Kaya von WDR COSMO um den Deutschen Radiopreis.

Wie vielfältig die deutschen Radiosender sind, zeigen in diesem Jahr die Nominierungen für die Auszeichnung als "Bester Podcast". So steht SWR1 mit einem Musik-Podcast im Finale. Frank König und Bernd Rosinus stellen dabei die Geschichten hinter legendären Alben vor. Daniel Hirsch und Mohamed Chahrour von Fritz (rbb) wiederum bringen ihren Hörerinnen und Hörern mit "Clanland" das Leben in einer arabischen Großfamilie näher. Und in "Zurück zum Thema" beleuchten Stephan Ziegert und Ina Lebedjew von detektor.fm die Hintergründe und Zusammenhänge aktueller Themen.

Eine besondere inhaltliche Breite zeigen auch die Nominierungen in der Kategorie "Bestes Informationsformat". Das Inforadio vom rbb geht mit dem tagesschau Zukunfts-Podcast "Mal angenommen…" ins Rennen und der Frage, welche Folgen eine Zuckersteuer hätte. Radio Gong 96,3 hat es mit dem "Corona-Regel-Checker" ins Finale geschafft, mit dem der Sender seinen Hörerinnen und Hörern die jeweils aktuellen Corona-Beschränkungen vermittelt hat. N-JOY wiederum ist mit dem Auslandsmagazin "N-JOY Weltweit" nominiert, in dem die junge NDR-Welle Themen und Hintergründe aus aller Welt aufgreift, die es eher selten in die Nachrichten schaffen.

Gerlinde Jänicke und Christiane Karney-Michaelis von 94,3 rs2 © Medienzentrum Berlin

Gerlinde Jänicke und Christiane Karney-Michaelis von 94,3 rs2 haben Bäume für den Klimaschutz gepflanzt.

In der Kategorie "Beste Programmaktion" hat die Nominierungskommission das Engagement von drei privaten Radiosendern ausgewählt. So hat sich der Jugendsender bigFM mit einem Thementag zu den Folgen der Corona-Krise für die Veranstaltungsbranche qualifiziert. Der Berliner Sender 94,3 rs2 steht mit einer Klimaschutzaktion im Finale, bei der 100.000 neue Bäume gepflanzt wurden. Und TOGGO Radio hat mit der Anti-Rassismus-Woche "Zusammen sind wir bunt" überzeugt.

Prominente Laudatoren überreichen Auszeichnungen

Christoph Maria Herbst © Christian Hartmann Foto: Christian Hartmann

Christoph Maria Herbst hält die Laudatio in der Kategorie "Beste:r Moderator:in".

Die Nominierungen in den übrigen fünf Kategorien werden am 12. August veröffentlicht. Für alle Nominierten heißt es nun: angespannt auf die Entscheidung der unabhängigen Jury warten. Erst bei der Radiopreis-Gala am 2. September werden die Finalistinnen und Finalisten erfahren, wer jubeln darf. Die Auszeichnungen überreichen dann prominente Laudatoren wie Künstlerin und Aktivistin Enissa Amani, Schauspieler Christoph Maria Herbst, Unternehmer Tarek Müller und TV-Reporterin Antonia Rados.

Wegen der Corona-Pandemie muss der Deutsche Radiopreis auch in diesem Jahr wieder auf eine große Feier mit vielen Gästen verzichten. Dank eines umfangreichen Hygiene- und Abstandskonzepts können Nominierte, Preisträgerinnen und Preisträger aber mit deutschen und internationalen Topstars feiern.

Live-Auftritt als Dank für Radio-Sender

Zoe Wees © Deutscher Radiopreis

Zoe Wees freut sich auf den Live-Auftritt bei der Gala in Hamburg.

Als erstes Highlight der Show steht der Auftritt von Newcomerin Zoe Wees fest. Mit ihrer emotionalen Debut-Single "Control" baute sie sich im vergangenen Jahr eine weltweite Fan-Gemeinde auf. So groß, dass das überlebensgroße Bild der jungen Hamburgerin plötzlich über dem New Yorker Times Square hing und sie sich als Gast in den bekanntesten US-Late-Night-Shows wiederfand. Auf Tour gehen konnte Zoe Wees wegen der Pandemie allerdings nicht. Entsprechend groß ist die Vorfreunde auf den Live-Auftritt im Heimathafen Hamburg. Ganz besonders weil das Radio nach Meinung von Zoe Wees einen entscheidenden Beitrag zu ihrem Durchbruch geleistet hat: "Ohne das Radio wäre ich auf jeden Fall nicht da, wo ich gerade bin. Ich habe dem Radio sehr viel zu verdanken", sagt sie. Neben Zoe Wees wird Moderatorin Barbara Schöneberger weitere Topacts auf der Gala-Bühne begrüßen dürfen. Einzelheiten folgen in den kommenden Wochen.

Die Fans von Zoe Wees und anderen Stars können die Gala am 2. September wie gewohnt live verfolgen. Einerseits via Livestream im Internet oder live im Radio. Thorsten Schorn wird das Geschehen auf der Bühne für die Radiohörer aus nächster Nähe verfolgen und auf vielen Sendern live berichten. Zeitversetzt zeigen außerdem verschiedene Dritte Programme der ARD die Radiopreis-Gala im TV.

Stand: 05.08.21 06:00 Uhr