Nominiert in der Kategorie "Beste Reportage"

Nominiert in der Kategorie "Beste Reportage"

In der Kategorie "Beste Reportage" ausgezeichnet werden können Reportagen mit dichter Atmosphäre und anschaulichen und farbigen Schilderungen, die sämtliche Themen umfassen können, auch unterhaltsame Stoffe – ob spontan live oder kunstvoll gebaut, ob mit O-Ton oder mit ausgewählten Zitaten, ob kurz oder lang, ob impulsiv oder nachdenklich. Einbezogen in diese Kategorie sind auch eigene und investigative Recherche-Leistungen eines Radio-Autors oder -Teams, ohne die politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutsame Vorgänge und Ereignisse nicht ans Licht gekommen wären.
Laudator in der Kategorie "Beste Reportage" ist Richard von Weizsäcker.

Nominiert sind:

Deutschlandradio Kultur
Ellen Häring-Vazquez und Fredy Gareis
"Picasso im Krisengebiet -Wie ein Kunstwerk ins Westjordanland gelangt"

Ellen Häring-Vazquez und Fredy Gareis, Deutschlandradio Kultur, nominiert in der Kategorie "Beste Reportage" © Deutschlandradio Kultur

Ellen Häring-Vazquez und Fredy Gareis, Deutschlandradio Kultur, nominiert in der Kategorie "Beste Reportage"

Es ist die Geschichte eines tollkühnen Vorhabens. Ein hoch empfindliches Picasso-Gemälde soll aus den Niederlanden in den Nahen Osten reisen, für eine Ausstellung in Ramallah.Das Land hat keine gewählte Regierung, kein modernes Museum – also gibt es auch keine Versicherung für das millionenschwere Kunstwerk. Zwei Visionäre haben sich aber in den Kopf gesetzt, genau diese absurde Idee zu verwirklichen. Und sie schaffen es.

hr-iNFO
Alexander Göbel
"Sehnsucht nach Leben: Zwischen Marburg und Lomé - Die Geschichte einer Abschiebung"

Alexander Göbel, hr-iNFO, nominiert in der Kategorie "Beste Reportage" ©  hr-iNFO

Alexander Göbel, hr-iNFO, nominiert in der Kategorie "Beste Reportage"

Beschrieben wird die Geschichte einer Familie aus Togo, die im hessischen Cölbe eine neue Heimat findet. 2006, nach 13 Jahren, wird die Familie überraschend abgeschoben. Nur der kranke Vater bleibt in Deutschland. Das Feature erzählt vom neuen Leben der traumatisierten Kinder in Afrika und vom verzweifelten Kampf der Freunde und des Vaters in Deutschland. Reportage-Eindrücke aus Afrika und Deutschland bewirken beim Hörer Nähe und Verständnis für das Familienschicksal.

Südwestrundfunk, SWR2 Wissen
Martin Durm
"Muamar al Gaddafi: Aufstieg und Fall eines Despoten"

Martin Durm, SWR 2 Wissen, nominiert in der Kategorie "Beste Reportage" © SWR 2

Martin Durm, SWR 2 Wissen, nominiert in der Kategorie "Beste Reportage"

Vor bald einem Jahr starb einer der bizarrsten Despoten der Geschichte: Muammar al Gaddafi. Jahrzehnte lang tyrannisierte er sein Volk und versetzte die Welt in Schrecken und Staunen.

Wer außer ihm hat so viele Terrorgruppen gesponsert - und durfte dennoch als Staatsgast sein Zelt in Paris oder New York aufschlagen? Im Oktober 2011 töteten Rebellen Gaddafi dort, wo er geboren wurde: in Sirt.