Radiopreis 2023: Nominierungen "Beste Reportage"

Nominiert in der Kategorie "Beste Reportage"

In der Kategorie "Beste Reportage" werden Reportagen aus allen Alltagsbereichen ausgezeichnet, die ihr Thema lebendig und informativ einfangen und dabei eine hohe Intensität und Präsenz aufbauen. Dazu zählen auch herausragende investigative Recherche-Leistungen von Reporterinnen und Reportern oder Autorinnen und Autoren. Zugelassen sind sowohl eigenständige Beiträge als auch in Tagesformate und Magazine eingebettete Formen, die Sachverhalte und Geschehnisse mit dem klassischen Spektrum der Reportageelemente anschaulich wiedergeben. In dieser Kategorie ist ebenso die Einreichung von Podcasts zugelassen.

Für den Radiopreis waren nominiert:

WDR 4
"Die Flut - Warum musste Johanna sterben?"
In Kooperation mit dem SWR

Das WDR/SWR-Team (v.l.o.): Christian Beisenherz, Laura Krzikalla, Constantin Pläcking, Cynthia Walther,  Christina Nover, Christina Gabriel, Kay Bandermann, Michael Franke, Sarah Fitzek, Ralf Becker, Till Krause, Sabine Büttner und Marius Reichert. Nicht im Bild: Benjamin Cors © WDR / SWR

Das WDR/SWR-Team (v.l.o.): Christian Beisenherz, Laura Krzikalla, Constantin Pläcking, Cynthia Walther, Christina Nover, Christina Gabriel, Kay Bandermann, Michael Franke, Sarah Fitzek, Ralf Becker, Till Krause, Sabine Büttner und Marius Reichert. Nicht im Bild: Benjamin Cors

Der Podcast "Die Flut - Warum musste Johanna sterben?" erzählt die Geschichte der 22-jährigen Johanna Orth, die bei der Flut im Ahrtal 2021 ums Leben kam. Im Mittelpunkt stehen Johannas Eltern Ralph und Inka Orth, die ihren Verlust verarbeiten und die Katastrophe aufarbeiten wollen. Wie viele Menschen in den betroffenen Gebieten fordern sie Aufklärung. Denn sie sind sich sicher: Johannas Tod hätte verhindert werden können. Auf der Suche nach Antworten begleitet sie Host Marius Reichert, der selbst im Ahrtal verwurzelt ist.

detektor.fm - Das Podcast-Radio und radioeins vom rbb
"Teurer Wohnen"

Steen Lorenzen von radioeins (rbb) und Stephan Ziegert von detektor.fm © detektor.fm / Ina Lebedjew Foto: Ina Lebedjew

Steen Lorenzen von radioeins (rbb) und Stephan Ziegert von detektor.fm

Ein Nachkriegsbau an einer Berliner Ecke wird abgerissen, neue Luxuswohnungen entstehen. Aus einem Mietpreis von 8 Euro kalt wird ein Kaufpreis von 22.600 Euro pro Quadratmeter. Wie kann das passieren? Die siebenteilige Podcast-Serie "Teurer Wohnen" von radioeins (rbb) und dem Podcast-Radio detektor.fm erzählt eine investigative Geschichte aus Berlin, die exemplarisch für den gesamtdeutschen Wohnungsmarkt steht. Host Charlotte Thielmann, Reporterin Rabea Schloz und ihr Redaktionsteam um Steen Lorenzen, Stephan Ziegert und Diane Arapovic zeigen ausgehend von einem Neubauprojekt in Berlin-Charlottenburg, wie ein international aufgestelltes Immobilienunternehmen agiert, wie die Politik kein Mittel findet, um bezahlbaren Wohnraum zu schützen und wie sich dadurch die Innenstädte verändern. Die Podcast-Serie haben Christian Bollert und Jens Jarisch ermöglicht. Benjamin Serdani hat die Audio-Produktion der Podcast-Serie umgesetzt. Der Soundtrack kommt von Oscar-Preisträger Volker Bertelmann aka Hauschka, das Cover hat Scarlett Nimz gestaltet.

NDR Info
"Gestohlener Wald"

Marcus Engert und Benedikt Strunz von NDR Info © NDR / Carolin Fromm Foto: Carolin Fromm

Marcus Engert und Benedikt Strunz

Ohne unseren Wald überleben wir die Klimakrise nicht. Und dennoch ist der illegale Handel mit Holz das drittgrößte Feld der Organisierten Kriminalität. Für das Rechercheprojekt "Deforestation Inc." und ihren Recherche-Podcast "Gestohlener Wald" fahren die NDR Reporter Benedikt Strunz und Marcus Engert zu Ex-Mitgliedern der rumänischen Waldmafia, skrupellosen Teak-Händlern, die die Kassen der brutalen Militärjunta im früheren Burma füllen und in die letzten Urwälder Europas - wo Menschen im Wald erschlagen werden, weil sie sich der Holzmafia in den Weg stellen.

Stand: 03.08.23 06:00 Uhr