Radiomacher wetteifern um Deutschen Radiopreis 2017

Radiomacher wetteifern um Deutschen Radiopreis 2017

Eine Lichtshow wird am 11.01.2017 in Hamburg auf und an der Fassade der Elbphilharmonie zu deren feierlicher Eröffnung gezeigt © dpa-Bildfunk Foto: Markus Scholz

Die Radiopreis-Gala 2017 findet in Hamburgs spektakulärem Konzerthaus statt.

Ausnahmsweise wird es nicht der gewohnte lila Teppich sein, der die Besucher zur Preis-Verleihung führen wird. Sondern die längste gebogene Rolltreppe der Welt wird für einen eleganten Aufstieg zur Radiopreis-Gala 2017 sorgen. Der Deutsche Radiopreis gastiert in diesem Jahr in der Elbphilharmonie. Hoch über dem Hamburger Hafen werden am 7. September die besten Radiomacher Deutschlands für herausragende Moderationen, Interviews und Reportagen ausgezeichnet.

Einzigartige Kulisse bei der Radiopreis-Gala

Für den Deutschen Radiopreis ist das Gastspiel in dem spektakulären Konzerthaus Ehre und Herausforderung zugleich. Seit 2010 wurde die wichtigste Auszeichnung der deutschen Radiobranche auf der gegenüberliegenden Elbseite, im Schuppen 52, verliehen. Jahr für Jahr wurde dazu ein historisches Gewürzlager in einer technischen und logistischen Meisterleitung in eine Eventlocation verwandelt. Stars wie Taylor Swift, Robbie Williams und Sting und rund 900 Galagäste feierten dort, während in der Luft noch ein Hauch von Anis und Pfeffer hing. Eine einzigartige Kulisse, die nun von der großartigen Architektur der Elbphilharmonie übertroffen wird, ist sich NDR Programmdirektor Joachim Knuth sicher. Das Konzerthaus werde "den Deutschen Radiopreis in einem besonderen Glanz erstrahlen lassen".

Empfangen werden die Galagäste am Ende der Rolltreppe von der Frische und Weite des Hafens. Darüber im Großen Saal mit seinen weißen Logen entscheidet sich schließlich, welche Nominierten zu Preisträgern werden. "Der große Saal bietet uns den glanzvollen Rahmen und die perfekte Akustik, um diejenigen zu ehren, die tagtäglich dafür sorgen, dass Millionen Hörer in ganz Deutschland das Radio einschalten", freut sich Lutz Kuckuck von der Radiozentrale. "Wir dürfen sehr gespannt sein!"

Radiopreis weckt Ehrgeiz

Simone Panteleit freut sich mit den Laudatoren The BossHoss über den Radiopreis für die "Beste Moderatorin".  Foto: Morris Mac Matzen

Heißbegehrte Auszeichnung: 2016 bekam Simone Panteleit von den Laudatoren The BossHoss den Radiopreis als "Beste Moderatorin".

Im vergangenen Jahr wetteiferten mehr als 130 private und öffentlich-rechtliche Programme um den Deutschen Radiopreis. Und auch in diesem Jahr rechnet Lutz Kuckuck mit wachsendem Ehrgeiz: "Inzwischen hat der Preis längst eine ungeahnte Zugkraft unter den Radiomachern gewonnen, die mit schier olympischem Ehrgeiz um die begehrte Trophäe kämpfen."

Verliehen wird der Deutsche Radiopreis wieder in elf Kategorien. Eine unabhängige Experten-Jury beim Grimme Institut muss vorher die schwierige Auswahl aus Hunderten Bewerbungen treffen. Dabei suchen die Medienexperten zum Beispiel nach herausragenden Moderationen und Reportagen, mutigen und erfolgreichen Programmaktionen und Innovationen sowie natürlich nach der besten Comedy und der besten Morgensendung im deutschen Radio.

Große Bühne für Radio-Stars

Barbara Schöneberger interviewt Sting beim Radiopreis.  Foto: Philipp Szyza

Kein Radiopreis ohne Stars: Im vergangenen Jahr begrüßte Barbara Schöneberger Superstar Sting.

Mit seiner Weltklasse-Akustik wird der Große Saal garantiert auch die internationalen Showgrößen zum Staunen bringen, die in diesem Jahr für die Showhighlights sorgen werden. Welche Stars zur Radiopreis-Gala kommen, ist allerdings noch streng geheim. Sicher ist aber, dass Radiofans in ganz Deutschland wieder ganz nah dabei sein werden. Die ganz besondere Radiopreis-Gala aus der Elbphilharmonie wird natürlich wieder live im Radio übertragen und im Fernsehen zu sehen sein.

Stand: 31.05.17 09:00 Uhr