Bewerbungsphase für den Deutschen Radiopreis 2016 endet bald

Bewerbungsphase für den Deutschen Radiopreis 2016 endet bald

Barbara Schöneberger präsentiert den Radiopreis. © NDR Foto: Morris Mac Matzen

Moderatorin Barbara Schöneberger zeigt die begehrte Auszeichnung.

Große Momente und große Gefühle – sie sind garantiert, wenn im Herbst der Deutsche Radiopreis verliehen wird. Hunderte Radiomacher aus ganz Deutschland kommen am 6. Oktober nach Hamburg, um die besten Moderatoren, Programmmacher und Comedians zu feiern. Schon in wenigen Tagen endet die Bewerbungsphase für den Deutschen Radiopreis 2016. Bis Ende Mai müssen die teilnehmenden Sender ihre Wettbewerbsbeiträge einreichen.

Radiopreis sorgt für Innovation on air

Der Deutsche Radiopreis wird 2016 zum siebten Mal verliehen und hat sich längst zum wichtigsten Preis der Branche entwickelt. Davon ist Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender des Radiopreis-Beirats, überzeugt: "Von Jahr zu Jahr haben Programmmacherinnen und -macher immer mehr Beiträge eingereicht. Von packenden Reportagen über verlässliche und gut informierende Nachrichtenformate bis hin zu humorvollen Comedys."

Sandra Maischberger übergibt den Radiopreis an die Julia Bamberg. © NDR Foto: Morris Mac Matzen,

Laudatorin Sandra Maischberger übergab 2015 den Newcomer-Preis an Julia Bamberg von radio ffn.

Im vergangenen Jahr hatten sich 137 private und öffentlich-rechtliche Programme um den Deutschen Radiopreis beworben – insgesamt reichten sie 366 Wettbewerbsbeiträge ein. Rekordzahlen, die nach Ansicht von Lutz Kuckuck, dem Direktor der Radiozentrale, auch on air für frischen Wind und Innovationen sorgen: "Radio profitiert von der Motivation der Gewinner - und die Chance auf einen Preisgewinn in den elf verschiedenen Kategorien ist einmal mehr ein sehr hohes Gut."  

Bewerbungen nur noch bis Ende Mai möglich

Ein Kriterium, das auch die Medienexperten in der unabhängigen Jury beim Grimme-Institut würdigen – neben herausragenden Moderationen oder Interviews küren sie zum Beispiel die "Besten Innovationen" und mit dem "Besten Newcomer" auch besondere Nachwuchstalente. In insgesamt elf Kategorien werden sie in diesem Jahr wieder besondere Leistungen auszeichnen. Nur noch bis Ende Mai können sich die deutschen Radiosender bewerben, danach beginnt für die Jury die schwierige Auswahl. Bis zum Sommer benennen die Medienexperten zunächst jeweils drei Nominierungen pro Kategorie. Wer aber tatsächlich zu den elf Preisträgern gehören wird, entscheidet sich erst, wenn die Laudatoren bei der feierlichen Gala den heißbegehrten Award überreichen.

Stars feierten mit den Radiomachern

Die Band a-ha beim Radiopreis. © NDR Foto: Benjamin Hüllenkremer

Morten Harket schaut mit a-ha auf 30 Jahre Bandgeschichte und viele Hits zurück.

Bei der Radiopreis-Gala 2015 hatte Moderatorin Barbara Schöneberger unter anderem die Superstars von a-ha begrüßt. Die norwegische Band wurde für ihre vielen Radiohits mit dem Sonderpreis des Beirats ausgezeichnet. Auch die Newcomer George Ezra und Kwabs sowie die Stars Sarah Connor und Rea Garvey feierten das Radio und seine Stimmen - mitten im Publikum, auf der neuen, runden Radiopreis-Bühne. Das Motto des Abends gab gleich zu Anfang Olly Murs vor. Der britische Sunnyboy spielte seinen Song "Never Been Better". Ein Motto, das nun zu toppen gilt, wenn im Oktober im Hamburger Hafen wieder der Lila Teppich für die besten deutschen Radiomacher ausgerollt wird.

Stand: 01.04.16 13:00 Uhr